Lichtanlage: Kostengünstiges Patching für Dimmerkanäle

Beim Bau von Lichtanlagen in Festinstallationen stellt sich die Herausforderung einen guten Mittelweg zwischen einer „festen“ Installation und Flexibilität für mögliche spätere Veränderungen zu finden.

Während man für Signalleitungen (Ethernet, DMX, Audio, etc.) in der Regel entsprechende Patchfelder installiert wäre dies für Lastabgänge in mittleren bis größeren Lichtanlagen eine kosten- und zeitintensive Sache. Welche Stecker und Buchsen eignen sich? Wie werden die Anschlüsse realisiert? Wie die Patchkabel? Inzwischen gibt es zwar entsprechende Systeme (z.B. Litecraft Hotpatch), diese sind jedoch immer noch mit einem recht hohen Anschaffungspreis verbunden.

Eine mögliche Lösung, die wir in der FeG Gießen realisiert haben ist es das „Patching“ zwischen Klemmleisten in einem Schaltschrank/Wandverteiler zu realisieren. Dadurch kann die Belegung der Breakout-Boxen auf der Traverse mit minimalem Aufwand geändert werden und es ist dennoch eine robuste und kostengünstige Installation.

In fest installierten Lichtanlagen gibt es in der Regel einen Schaltschrank mit den abgesicherten Lastzuführungen zu den Dimmer-Packs. Um ein Patching über Klemmleisten zu realisieren werden zusätzlich die Ausgänge von den Dimmerpacks wieder zurück in den Schaltschrank auf eine eigene Klemmleiste geführt (im Bild unten X7).

patching1

Die Multicore-Lastkabel zu den Breakout-Boxen auf der Traverse oder generell alle Kabel zu Scheinwerfer-Anschlüssen werden auf einer seperaten Klemmleiste im Schaltschrank aufgelegt (im Bild unten X8).

patching_gesamt

Die Verbindung von einem Dimmerkanal zu einer Steckdose/einem Scheinwerfer an der Traverse oder an anderen Stellen im Raum oder Gebäude erfolgt dann über standard Verdrahtungsleitungen wie sie in Schaltschränken gewöhnlich zum Einsatz kommen.

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